Presseverlautbarung

Das also sind die Leistungen der Vereinten Nationen? Wie lange noch will man uns für dumm verkaufen? Was ist denn neu? Wo bleibt der Wandel, Ministerium für Aufbau und Wandel?

Am Sonntag, dem 29. Juni 2025, leitete der Minister für „Soziale“ Angelegenheiten und Arbeit, Samir Bājʿala, in Sanaa eine Sitzung mit den Vorbereitungskomitees für die Genossenschaftskonferenz 2025, die Anfang Juli 2025 stattfinden wird. An dem Treffen nahmen auch der Staatssekretär des Ministeriums für den Entwicklungssektor, ʿAlī ar-Razzāmī, sowie der Leiter des Büros für „Soziale“ Angelegenheiten und Arbeit im Hauptstadtbezirk, Nāṣir al-Kāhilī, teil.

Diese Konferenz zeigt unmissverständlich, dass dieses Ministerium weder eine klare Vision noch fertige Pläne zur Umsetzung bereithält.Vielmehr erfolgte die Einladung zur Abhaltung dieser Kooperationskonferenz als Reaktion auf und im Einklang mit den jährlichen Feierlichkeiten zum Internationalen Tag der Genossenschaften, der vom Internationalen Genossenschaftsbund begangen wird. In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto: „Genossenschaften: Inklusive und nachhaltige Lösungen für eine bessere Welt vorantreiben“

Der Aufruf zur Feier des Internationalen Tages der Genossenschaften geht zurück auf die Resolution 47/90 der Generalversammlung der Vereinten Nationen vom 16. Dezember 1992.Seit dem Jahr 1995 – anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Gründung der Internationalen Genossenschaftsallianz im Jahr 1895 – wird dieser Tag begangen.

Was ist los im Ministerium für Aufbau und Wandel?! Ist das etwa euer „Aufbau“ – eins zu eins von den Vereinten Nationen übernommen?! Und wo bleibt der Wandel?!Denn was wir hier sehen, ist nichts weiter als die altbekannte Praxis, wie sie von euren Vorgängerregierungen seit über sechs Jahrzehnten betrieben wurde – stets unter der Schirmherrschaft und Lenkung der Vereinten Nationen, mit Programmen, die das Missfallen und den Zorn Allahs hervorrufen. Sie haben mit der islamischen ʿaqīda nichts zu tun und mit uns auch nicht! Das ist wie Wasser in den Sand gießen. Die Genossenschaftserfahrung in Jemen ist gescheitert – gerade, weil sie nicht auf islamischen Grundsätzen beruht. Was wir sagen, tun wir, um zum Guten aufzurufen und das Schlechte anzuprangern. Ihr, von der Regierung des Aufbaus und des Wandels und alle, die hinter ihr stehen: Ihr steuert in die falsche Richtung. Macht den Islam zu eurem Kompass, so, wie Allah es befohlen hat.

Wacht auf, ihr Leute des īmān! Denn der Untergang und Verfall der Menschen resultiert daraus, dass die auf sie angewandten Systeme ihrer ʿaqīda widersprechen, und das ganz offen. Wie aber sollen diejenigen, die Allahs Gebote missachten und Sünden begehen, die jedem dahergelaufenen Verführer folgen, im Leben Erfolg und Glück finden? Wie viele korrupte Systeme wurden euch in den letzten sechs Jahrzehnten auferlegt? Seid euch ganz sicher: Ihr werdet den Verfall nicht hinter euch lassen, euch nicht erheben und kein Glück finden, solange nicht die islamischen Systeme in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Außenpolitik bei euch Anwendung finden. Und dies wird nur im zweiten rechtgeleiteten Kalifat nach dem Plan des Prophetentums möglich sein. Allah sagt:

(يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا اسْتَجِيبُوا لِلَّهِ وَلِلرَّسُولِ إِذَا دَعَاكُمْ لِمَا يُحْيِيكُمْ)

O ihr, die ihr glaubt, gehorcht Allah und dem Gesandten, wenn Er euch zu dem aufruft, was euch lebendig macht.(8:24)

Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Jemen