Mittwoch, 27 Jumada al-thani 1447 | 17/12/2025
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Wilaya Jemen

H.  17 Jumada I 1447 No: 1447/08
M.  Samstag, 08 November 2025

 

Presseverlautbarung

Angesichts zunehmender Verkehrsunfälle

Wenn die Fürsorge ausbleibt und stattdessen Schuldzuweisungen und das Abwälzen von Verantwortung eintreten!

(Übersetzt)

Auf der al-Arqoub-Straße im Bezirk Schuqra in der südjemenitischen Provinz Abyan hat sich am frühen Mittwochmorgen, dem 11. Mai 2025, ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Dabei geriet ein Fernbus der Firma Saqr al-Hijaz, der von Dschidda nach Aden unterwegs war, in Brand. An Bord befanden sich insgesamt 42 Passagiere.

Der Unfall wurde durch die Kollision des Busses mit einem anderen Fahrzeug ausgelöst, verursacht durch die Enge und die Unwegsamkeit der Straße. Bedauerlicherweise fehlten Mittel zur Brandbekämpfung, was dazu führte, dass das Feuer vier Stunden lang ununterbrochen weiterbrannte und die Passagiere nicht in der Lage waren, den Bus zu verlassen. Infolge dieses tragischen Unfalls verschwand die Freude aus den Herzen von 17 Familien der Verstorbenen und ihrer Angehörigen; anstelle freudiger Erwartung und Willkommensrufen zu ihrer Ankunft traten Trauer und Tränen angesichts des unermesslichen Leids über den Tod ihrer Liebsten, die zu Besuch kommen wollten. Zudem brachen die Herzen von sieben Familien, die ihre Angehörigen verletzt und verbrannt auf den Krankenhausbetten wiederfanden. Was diese Opfer überhaupt dazu brachte, die Mühen der Reise auf sich zu nehmen und die Strapazen der Entfernung von ihren Familien zu ertragen, war die große Not in einem Land, in dem die Betreuung der Menschen sich zunehmend zum Schlechten wandelt und sie gezwungen sind, fern von zu Hause einer Arbeit nachzugehen. Denn der Reichtum des Landes fließt an die ungläubigen Kolonialherren in London und Washington, deren Kinder davon profitierten, während die Muslime im Jemen in Elend und Not leben.

Offizielle trafen erst um 10 Uhr vormittags ein – also sieben Stunden nach dem Unfall. Was sind das für Verantwortliche?! Die Behörden haben sich von ihrer Verantwortung für den Unfall losgesagt und verschiedenste Vorwände vorgebracht. Sie schoben die Schuld auf die Opfer, wegen überhöhter Geschwindigkeit, Fahrlässigkeit beim Fahren, gefährlicher Überholmanöver und dem Fahren in entgegengesetzter Richtung. Um dem Vorwurf der Untätigkeit etwas entgegenzuhalten, gab Raschad al-ʿAlimi in zwei Telefonaten mit dem Gouverneur von Abyan und dem Gesundheitsminister lächerliche Anweisungen. Diese liefen darauf hinaus, die Familien der Opfer zu unterstützen, den Transport der Schwerverletzten zur Behandlung in Krankenhäuser zu erleichtern, regelmäßige Wartungsarbeiten an den öffentlichen Straßen durchzuführen und die Maßnahmen der Verkehrssicherheit zu verstärken, um die Wiederholung solcher Unfälle zu verringern!

Zwei Seiten tragen hierbei die Verantwortung für die Katastrophe und den Unfall. Die erste ist das Unternehmen, dem der Bus gehört: Es sorgte für keinerlei Sicherheitsvorkehrungen für seinen Fuhrpark noch kümmerte es sich um dessen Wartung. Zudem führte die Nachlässigkeit dazu, dass der Reisebus noch vor der Kollision Feuer fing, und das laut einem Überlebenden des Unfalls, der seine Aussagen nach seiner Verlegung ins Krankenhaus machte. Die zweite Seite ist der Acht-Männer-Präsidialrat, aufgrund unzureichender Betreuung, mangelnder Straßenerweiterungen, fehlender regelmäßiger Wartung und des Nichtbereitstellens von Erste-Hilfe-Möglichkeiten auf einer Hauptverkehrsstraße. Verkehrsunfälle in Jemen fordern das ganze Jahr über Menschenleben. Offizielle Daten zeigen, dass allein im vergangenen Monat Verkehrsunfälle in den Gebieten des Präsidialrats zum Tod von 64 Menschen und zur Verletzung von mehr als 290 weiteren geführt haben. Und wäre dieser Unfall nicht so grausam gewesen und hätte nicht — anders als viele zuvor — das Schweigen durchbrochen, hätte niemand davon erfahren.

Die Herrschaft des Islam unterscheidet sich vollkommen von der heutigen Herrschaft. So sagte der Befehlshaber der Gläubigen, ʿUmar ibn al-Ḫaṭṭāb (r): „Wenn in Irak eine Maultierstute stolperte, würde ich fürchten, dass Allah mich darüber befragt: ‚Warum hast du ihr den Weg nicht geebnet, o ʿUmar?!‘“ Wir haben nichts Schlimmeres gesehen als diese heutigen Herrscher des Jemen: Sie sind Diebe und Anhängsel der kolonialen Ungläubigen - im wahrsten Sinne des Wortes. Es existiert kein Haus in diesem gebeutelten Land, das nicht unter ihrem Übel und ihrer Sündhaftigkeit gelitten hätte. Wie verwerflich ist doch, was sie tun!

Ihr, unsere Leute – ihr Volk des Glaubens und der Weisheit: Wie lange soll euer Leid noch andauern, während ihr schweigt und euch nicht bewegt angesichts eines Herrschaftssystems, das sich weder um eure schlechten Lebensbedingungen kümmert noch darum, welche Unglücke und Katastrophen euch treffen?
Warum reicht ihr nicht eure Hände und arbeitet zusammen mit Hizb-ut-Tahrir daran, dieses System mit seinen Wurzeln herauszureißen, es in ein abgrundtiefes Tal zu werfen und durch das zweite Rechtgeleitete Kalifat nach dem Plan des Prophetentums zu ersetzen?!

Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Jemen

المكتب الإعلامي لحزب التحرير
Wilaya Jemen
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تلفون: 735417068
www.hizb-ut-tahrir.org; www.muslimworld.today
E-Mail: asdaleslam2020@gmail.com

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